Was wir in unserem Bett und auf den Kleidern unseres Sohnes fanden: Ein Geheimnis, das alles verändert

Es war ein normaler Montagmorgen, an dem sich mein Leben plötzlich und unerwartet änderte. Mein Mann, Lukas, und ich hatten in den letzten Wochen mit den typischen Herausforderungen des Elternseins zu kämpfen. Unser Sohn, Emil, war gerade acht Jahre alt und in der Schule sehr aktiv – zu aktiv, wenn man es genau nimmt. Doch was wir eines Morgens fanden, als wir das Bett abzogen, war nicht einfach ein weiteres Chaos von Spielsachen oder verschwundenen Socken.

Wir hatten es uns zur Gewohnheit gemacht, jeden Tag das Bett frisch zu beziehen. An diesem Morgen war es meine Aufgabe, das Zimmer aufzuräumen, während Lukas Emil frühstücken machte. Als ich das Laken anhebelte, bemerkte ich sofort etwas Ungewöhnliches. Es war ein winziges, glänzendes Etwas, das sich zwischen den Kissen versteckte. Zuerst dachte ich, es sei ein Teil eines Spielzeugs, das Emil in der Nacht verloren hatte, doch als ich es in die Hand nahm, konnte ich kaum glauben, was ich da sah.

Es war ein winziger, transparent schimmernder Stein, kaum größer als ein Splitter. Als ich ihn genauer betrachtete, schien er in der Sonne fast zu pulsieren, als ob er ein eigenes Leben hätte. Unschlüssig darüber, was genau ich damit anfangen sollte, ging ich weiter und sah, dass auch auf Emils Kleidung etwas von diesem schimmernden Staub war – als ob er ihn unbewusst überall hin mitgenommen hätte.

„Lukas! Komm schnell!“ rief ich aus, während ich den Stein in meiner Hand drehte und ihn ihm zeigte. Lukas kam sofort ins Schlafzimmer, ein besorgter Blick in seinen Augen.

„Was ist das?“, fragte er, als er den glänzenden Stein betrachtete. „Das sieht nicht aus wie etwas, das wir hier haben sollten.“

Ich nickte und schaute dann auf Emils Bett und seine Kleidung. „Das ist nicht von uns. Irgendetwas Seltsames passiert hier. Was, wenn er etwas aus der Schule mitgebracht hat, das wir nicht verstehen?“

Lukas zog die Augenbrauen hoch. „Oder etwas, das er sich selbst zugelegt hat?“

Wir beschlossen, Emil zu fragen. Doch der Ausdruck in seinen Augen, als wir ihm den Stein zeigten, war etwas, das ich nie vergessen werde. Er sah uns an, als hätten wir ihm gerade das größte Geheimnis seines Lebens entrissen.


„Was ist das, Emil?“ fragte Lukas sanft, doch der Junge schüttelte nur den Kopf.

„Ich… ich kann es nicht sagen“, flüsterte er und wich unserem Blick aus. „Ich darf es nicht.“

Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken. Was hatte Emil vor uns verborgen? Was war das für ein seltsamer, schimmernder Stein, den wir in seinem Bett gefunden hatten? Und vor allem, warum fühlte sich die ganze Situation so… unheimlich an?

In den nächsten Tagen begannen wir, mehr nachzuforschen, doch es war schwer, eine Erklärung zu finden. Emil zog sich immer mehr zurück, und der Stein war weiterhin in seinem Besitz, obwohl wir versucht hatten, ihn zu verstecken.

Schließlich entdeckten wir, dass der Stein aus einer alten Sammlung von Mineralien stammte, die in einer verlassenen Fabrik in unserer Nähe gefunden wurden. Doch je mehr wir darüber erfuhren, desto mehr fühlten wir, dass es nicht nur um einen gewöhnlichen Stein ging. Dieser glänzende „Splitter“ hatte eine Bedeutung, die viel tiefer ging.

Was wir dann herausfanden, wollte ich nie wieder wissen. Doch ich werde es euch sagen: Der Stein hatte magische Eigenschaften. Er war ein Überbleibsel von einem längst vergangenen Experiment, das aus der Zeit stammte, als die Fabrik noch in Betrieb war. Aber dies war kein gewöhnlicher Stein – er hatte die Fähigkeit, die Gedanken und Emotionen derer zu beeinflussen, die ihn berührten. Emil hatte ihn in seiner Tasche gefunden, als er an einem Ausflug mit seiner Klasse teilnahm.

Wir mussten alles tun, um ihn loszuwerden, bevor er noch mehr Schaden anrichtete. Doch die Frage, die sich uns stellte, war: Wie befreiten wir uns von einem Artefakt, das so viel Einfluss hatte, ohne den Kontakt zu Emil vollständig zu verlieren? Und was passierte, wenn der Stein zu viel Macht über ihn hatte?

Ich weiß, dass ich euch nur warnen kann: Wenn ihr jemals auf einen solchen „Splitter“ stoßt – sei vorsichtig. Manchmal sind die Dinge, die so unschuldig wirken, viel gefährlicher, als man denkt.